Christoph Niemann lebt in Berlin. Davor hat er sich in New York einen Namen gemacht, als Illustrator. Seine Bilder zieren die Titelseiten großer Magazine wie The New Yorker, er schreibt den Blog von The New York Times, und kürzlich hat er für die Deutsche Post eine Briefmarke entworfen. Christoph Niemann ist das, was man einen erfolgreichen Grafiker nennt.
Dabei wirken seine Bilder auf den ersten Blick sehr schlicht. Niemann betreibt keinen aufwendigen Material-Hokuspokus, klimpert nicht mit seinem Handwerk und inszeniert sich nicht als das große mystische Genie. Stattdessen bleibt er beim Faktischen: Ein bisschen Farbe auf einem Blatt Papier, mehr braucht man nicht, um Kunst zu machen. Kein Voodoo also, keine Zauberei.
↑ eine kleine #Blume von Dana B, 8d ↓ Tim H, 8c
Auf das "Wie?" folgt bei ihm das "Wow!" Und weil es so einfach aussieht, möchte man direkt mitmachen. Zumindest ist es meinen Schülern der Mittelstufe so ergangen. Nach Monaten im Homeschooling erschien es mir an der Zeit, sie mit einer kleinen witzigen Zwischenaufgabe zu überraschen. Und sie verfehlte nicht ihr Ziel: Kaum war sie abgeschickt, trudelten per Mail schon die ersten Bilder ein, eins witziger als das andere. Offenbar hatte Niemann den Lockdown-Nerv der Jugendlichen voll und ganz getroffen. Ihre Bilder beweisen, dass man aus nichts und in kürzester Zeit visuelle Ideen entwickeln kann, die dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ein wenig Zauberei ist es also doch.
Im Shop von Christoph Niemann gibt es Bildideen to go: einfach draufklicken
Didaktischer Hintergrund
"Je schlichter, desto witziger," scheint die Devise des deutschen Illustrators Christoph Niemann (*1970) zu lauten. Seine "Sunday Sketches" sind ein Paradebeispiel dafür: Niemann pickt sich ein alltägliches Objekt heraus - Socken, Brötchen, Lineale... Alles kann zu Kunst umgewandelt werden. Hauptsache, es ist nicht zu groß, denn es muss auf ein Blatt Papier passen.
Im Gegensatz zu einer klassischen Collage oder Assemblage legt Niemann seine Fundstücke nur lose aufs Blatt. Dann malt und zeichnet er drum herum: assoziativ, gestisch, reduziert. Oft bedient er sich dabei perspektivischer Verkürzungen, Größenabnahme, Überlappungen. Ihre raumschaffende Wirkung steht im Widerspruch zu der tatsächlichen Plastizität der Fundstücke, zu ihren realen Schatten und Lichtreflexen.
Genauso durchdacht und reduziert geht Niemann bei seiner Farbwahl vor. Hier richtet er sich situativ nach seinem jeweiligen Fundstück. Aus einer Sepia-Socke zaubert er einen Sepia-Dinosaurier, aus einem gelben Apfel einen gelben Kopf oder einen Mixer, je nach dem. Das Spiel dauert, solange es dauert, oder vielmehr bis Niemann es abfotografiert hat. Danach wandert die Socke zurück in ihre Schublade: Die Arrangements leben von da an nur noch als Fotos weiter. Daher sind Niemanns "Sonntagsskizzen" streng genommen keine Skizzen, sondern Fotoinszenierungen, auch wenn sie im Vorfeld skizzenhaft angelegt werden.
↑↓ Christoph Niemann: Sunday Sketches
Und dies mit Sicherheit nicht nur am Sonntag. Augenzwinkernd spielt Niemann mit dieser Überschrift auf Sonntagsmaler an, also auf Hobby-Künstler, die ohne viel Knowhow und künstlerische Ambitionen an ihrem freien Tag vor sich hin pinseln, eben just for fun. Gleichzeitig steht Sonntag traditionell für Muße und freie Zeitgestaltung. Da darf auch ein professioneller Grafiker wie Niemann sein Werkzeug fallen lassen und just for fun mit alten Socken spielen. Und weil seine Sonntags-Verpaarungen so improvisiert erscheinen, könnte man meinen, dass sie kein großes Können erfordern. Dabei steckt in jeder großen Reduktion eine große Expertise - aber psst, wir wollen das Spiel nicht vorschnell verkomplizieren.
Vertiefung gefälligst?
Kunsthistorisch lässt sich mit Christoph Niemann fließend am Surrealismus anknüpfen, vor allem an René Magritte, als dessen Bewunderer Niemann sich implizit äußert (unten); an den Fotoinszenierungen von Fischli/Weiss, s. ihre Wurstserie (1979); sogar an Leonardo da Vinci, der sich seinerzeit von Wolken und Wandflecken zu assoziativen Bildern verleiten ließ (1). Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Objet Trouvé von Marcel Duchamp, zu den Collagen des Großen Dadamax Max Ernst und zu den witzigen Assemblagen von Pablo Picasso. Und dies ist nur die Spitze des Eisbergs...
Dies ist keine Pfeife: Christoph Niemann versus René Magritte: Der Verrat der Bilder, 1929
Sunday Sketches: die drei Ws
Wie bei jedem Homeschooling-Projekt mussten auch hier im Vorfeld die drei großen Ws abgesteckt werden: das Was, das Wie und das Wann. Zu "Was" hatte ich im Vorfeld einen Arbeitsauftrag verfasst. Zwei 8. und eine 10. Klasse sollten sich eine Woche lang daran versuchen. Hier ist mein geringfügig revidierter Arbeitsauftrag dazu:
Sunday Sketches von Christoph Niemann
1. Impuls
Schaut euch die "Sunday Sketches" des international renommierten Grafikers und Illustrators Christoph Niemann (*1970) an. Klickt hier.
2. Konzept
Christoph Niemann wählt kleine, leicht wiedererkennbare Gebrauchsgegenstände, legt sie aufs Papier und zeichnet oder malt um sie herum. Je reduzierter die Formen und die Farben, desto besser!
3a. Analoge Umsetzung
Gestaltet eine eigene kleine "Sonntagsskizze" nach dem Vorbild von Niemann, fotografiert sie ab und schickt mir das Foto bis [Datum, Uhrzeit] per Mail zu.
3b. Alternativumsetzung am iPad
Alternativ zur analogen Variante könnt ihr euren Gegenstand abfotografieren, am iPad drumherum zeichnen und mir das Dokument ebenfalls bis [Datum, Uhrzeit] zumailen.
Viel Spaß dabei!
Der Arbeitsauftrag war schnell verschickt, die Schüler auf Anhieb begeistert, soweit, so gut. Und eigentlich wollte ich mich entspannt zurücklehnen und auf die fertigen Bilder warten. Ich wähnte mich im Glauben, mit meiner Aufgabenstellung nicht nur das Was, sondern auch das Wie und das Wann geklärt zu haben. Doch weit gefehlt!
Zuerst das Wann: Während ich naiverweise angenommen hatte, dass Schüler ihre Homeschooling-Aufgaben vormittags erledigten, arbeiteten sie daran offensichtlich Tag und Nacht. Im Hellen wie im Dunklen. Auf offenen Schiffsdecks, in rasenden Zügen, gelegentlich auch im Freiflug. Anders waren ihre verwackelten, unterbelichteten und angeschnittenen Bilder einfach nicht zu erklären.
↑↓ Ahin H, 10d
Nun denn. Wenn das Wann also "rund um die Uhr" heißen sollte, musste das Wie zwangsläufig nachjustiert werden. Es folgte ein reger Mailaustausch, ebenfalls Tag und Nacht. Vom Schreibtisch aus leistete ich per Ferndiagnose erste fotografische Hilfe: "Magst du das Foto noch einmal im Hellen schießen? Das war im Hellen? Dann vielleicht die Linse putzen? Und den Sensor? Alles klar, und jetzt noch einmal wirklich von oben fotografieren... Ja, schon besser..."
Wer hätte gedacht, dass das Fotografieren von Kunst so viel komplizierter sein kann, als Kunst zu machen? Bei Niemann sah alles so einfach aus! Da war sie also wieder, die Sache mit der Reduktion und der großen Expertise... Schwamm drüber, beim nächsten Projekt läuft es sicher geschmeidiger. Damit es bei euch besser klappt, habe ich nachträglich eine kleine Foto-Anleitung verfasst: Wie man Kunst fotografiert (s. unten). Sie ist bewusst so angelegt, dass man sie auf verschiedene Kunstprojekte anwenden kann. Wer weiß, wie lange das Distanzlernen noch andauert...
Wohlbemerkt richtet sich diese Foto-Anleitung an absolute Anfänger. Wer sich seiner Sache sicher ist, scrollt einfach weiter. Und wer sich intensiver mit der Kunst der Fotografie beschäftigen möchte, dem würde ich weiterführende Literatur für Hobby-Fotografen, für angehende Profi-Fotografen sowie einen Blick in Fotoforen und -Portale empfehlen. Denn mehr geht immer!
↑ Maja G, 8d ↓ Noelle H, 10d
Mehr Licht! Wie man Kunst fotografiert
1. Mehr Licht
Am Anfang war das Licht - auch beim Fotografieren. Je heller es ist, desto kürzer die Verschlusszeit, desto geringer die Verwackelung. Also führt helles Licht zu schärferen Bildern, so einfach ist das. Übrigens: Ein starker Zoom schluckt viel Licht und geht bei Handy-Kameras auf Kosten der Bildqualität. Also wenn nicht unbedingt nötig, lieber ohne Zoom fotografieren. Weitere Infos zur Schärfen-tiefe & Co findet ihr hier.
2. Lichtausrichtung
Beim Kunst-Fotografieren braucht ihr keinen Blitz: Damit würde euer Motiv unnatürlich und flach erscheinen. Außerdem gehen bei einem überbelichteten Foto wichtige Details und Zwischentöne verloren. Auch direkte Sonne ist zu vermeiden, weil sie Schatten und Farbstiche erzeugt. Diffuses Tageslicht (z. B. draußen bei bedecktem Himmel) ist hier sinnvoller. Gerichtetes Seitenlicht (am Fenster oder mit einem Strahler erzeugt) kann bei dreidimensionalen Objekten nützlich sein, weil dadurch Schatten entstehen und das Objekt plastischer wirkt.
3. Detailaufnahmen
Wenn man ein Detail aufnehmen möchte, aber zu nah an sein Motiv herantritt, fokussiert die Kamera nicht richtig: Das Bild wird unscharf. Hier kann der Makro- bzw. der Nahaufnahme-Modus eures Handys helfen. Alternativ kann ein größerer Ausschnitt fotografiert und später zurechtgeschnitten werden.
4. Stativ
Damit euer Foto nicht verwackeln, benutzt nach Möglichkeit ein Stativ, vor allem in Kombination mit Zoom und schwachem Licht (s. oben). Zur Not könnt ihr eure (Handy-)Kamera stabilisieren, indem ihr euren Arm abstützt, zum Beispiel an einer Stuhllehne.
5. Randparallele Motivausrichtung
Eine Zeichnung oder ein Gemälde sollte man stets frontal fotografieren, damit die Bildränder parallel zum Fotoausschnitt verlaufen. Dafür legt ihr das Bild auf den Boden und fotografiert es senkrecht von oben. Je größer das Bild, desto mehr müsst ihr zurücktreten. Bei besonders großen Kunstwerken müsst ihr auf einen Hocker oder sogar auf eine Leiter steigen. Oder ihr hängt euer Bild an die Wand und fotografiert es von vorne. Bei manchen (Handy-)Kameras kann man ein Raster einblenden lassen: Das hilft dabei, das Motiv randparallel auszurichten und stürzende Linien zu vermeiden.
6. Saubere Optik
Oft vergessen, und doch so wichtig: saubere Optik. Bitte wischt vor jeder Foto-Session eure Kameralinse UND den Sensor mit einem sauberen, weichen Baumwolltuch ab. Kratzer, Staubkörner und Fettflecken können jedes Foto ruinieren, egal, wie gut der Fotograf ist!
Wenn's nichts wird, wird's Kunst:
Christoph Niemann recyclet sich selbst
Trotz der oben geschilderten technischen Hürden war das Sonntagsskizzen-Projekt eigentlich ein Selbstläufer: Die Schüler sprudelten nur so vor Ideen. Viele von ihnen gestalteten nicht nur ein Bild, sondern gleich eine Bilderserie. Alltagsgegenstände in Kunst zu verwandeln: Das macht Laune und verändert rückwirkend den Blick auf das Alltägliche. Die Socke von gestern kann zu Kunst von morgen werden, welche rosigen Perspektiven! Das Einförmige des Lockdowns wird dadurch erträglicher, das Homeschooling etwas witziger, man nimmt sich weniger ernst und gewinnt ein bisschen Abstand. Im Grunde gelten hier dieselben Regeln wie beim Fotografieren: Mehr Licht! Mehr Abstand! Betrachtet die Welt von oben, aus der Sicht eines Schmetterlings! Danke, Herr Niemann, für die #Blumen.
"Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine #Blume muss man auch haben." Hans Christian Andersen (2)
Die vielen Schmetterlings- und Blumenbilder der Schüler geben Hans Christian Andersen recht: Zum Glücklich Sein braucht man nicht nur das Überlebensnotwendige, sondern auch etwas für die Seele. Vielleicht eine kleine Blume. Vielleicht ein bisschen Kunst. Vor allem aber die Leichtigkeit eines Schmetterlings.
1+2/3 Alexia D, Maja G, 8d; 4/5 Carolina W, Yara N, 10d; 6/7 Tom L, Lynn B, 8d; 8 Justus H, 8c
Aber es nicht nur bei Blumen und Schmetterlingen geblieben. Hier folgt The Best Of unserer Sonntagsskizzen:
Tiere
Yara N, 10d; Max H, Maja G, 8d; Angelina B, 8c; Carolina W, 10; Bastian K, 8d; Alexandra S, 10; Lale S, 8d
Menschen
Letizia B, Ahin H, 10d; Luisa B, 8c; Leonie K, Hannes W, 10; Dana B, Lale S (x2), Elisa B, Sophi W, 8d; Rüya C, Cayan S, Lena K, Ahin H (x2), 10
Dies und das
Lennox U, 10d; Simon J, 8d; Finn V, Amélie K, 8c; Sebastian P, Finja S (x2), 8d
Digitale Umsetzung
Andreas K, Anika S, Svenja S, Zoe W, 8c; Helene W, 8d; Egeia E, Alexandra S, 10d
Anmerkung zur digital erstellten Variante
Es bot es sich bei dieser Aufgabe an, den Einsatz von iPads auszuprobieren: Als sogenannte iPad-Klassen verfügten meine beiden Achten sowohl über die entsprechenden Geräte als auch über das notwendige Knowhow. Die meisten wollten zwar lieber analog arbeiten, weil sie eh schon viel zu viel am iPad saßen. Doch einige hatten sich trotzdem für die digitale Variante entschieden.
Obwohl auch hier tolle Bilder zustande gekommen waren (s. oben), würde ich im Nachhinein doch eher zu einer analogen Umsetzung raten. Die abfotografierten Fundstücke fügen sich allzu glatt in das finale Bild hinein, hier gibt es keine Ecken und Kanten. Dadurch wird meines Erachtens ein Teil des Witzes verschenkt. Cool sind diese Bilder natürlich trotzdem! Aber eben ohne diesen Wow-Effekt, der sich bei Niemann aus haptischen Widersprüchen ergibt.
Nachschlag gefälligst?
Und weil es so schön ist und gerade für jüngere Schüler ab Grundschulalter tolle Anregungen bietet, möchte ich euch auf das Buch von Michael Handschin aufmerksam machen: Gestaltungsbuch «Von Künstlerinnen und Künstlern inspiriert». Unter anderem findet ihr hier ein Kapitel zu Christoph Niemann. "Dann hatten wir beide eine gute Idee!" schrieb mir Michael eben und schickte mir den Link zu seinem spannenden Buchprojekt.
In Deutschland kann man das Buch von Handschin unter diesem Link bestellen: ein Muss für alle Kunstpädagogen und die, die es werden wollen.
Weitere Links
Zur Homepage von Christoph Niemann geht es hier lang: www.christophniemann.com/detail/sunday-sketches-2
Außerdem kann man seine Sunday Sketches als limitierte Edition erwerben, bei einer Auflage von 100 Prints pro Motiv:
https://shop.christophniemann.com/collections/sunday-sketches
Wer nicht genug davon bekommen kann: Im Buchhandel gibt es Niemanns Sonntagsskizzen "auf Buch": www.knesebeck-verlag.de/sunday_sketching/t-1/486
Bei meiner Recherche bin ich auf der Seite des "Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung München" gelandet, wo Christoph Niemanns Sonntagsskizzen für den 12. Jahrgang von Fachoberschulen vorgeschlagen werden. Mein ursprünglicher Auftrag hatte damit nichts zu tun, aber vielleicht findet ihr dort weitere sinnvolle Impulse:
https://www.lehrplanplus.bayern.de/sixcms/media.php/72/Sonntagsskizzen.pdf
Neben "Sunday Sketches" verfolgt Christoph Niemann noch viele andere spannende Kunst- und Illustrationsprojekte. Mehr dazu erfährt man unter anderem hier (Vorsicht, Spoiler: es bleibt extrem witzig und voller Wow-Effekte):
Netflix-Dokumentation: "The Art of Design | Christoph Niemann: Illustration", 46:48 Min
Christoph Niemann: "You are fluent in this language (and don't even know it)", 12:42 Min
Fußnoten
1 Originalzitat von Leondardo da Vinci zum Thema Wolken und Mauern:
"Denn du musst verstehen, dass dieser formlose Entwurf, wenn er der Erfindung des Bildes entspricht, umso mehr befriedigen wird, wenn ihn dann die entsprechende Vollkommenheit in allen seinen Teilen ziert. Ich habe in den Wolken und an den Mauern schon Flecken gesehen, die mich zu schönen Erfindungen verschiedenster Dinge anregten; wenngleich diesen Flecken für sich in ihren einzelnen Teilen jegliche Vollkommenheit fehlte, mangelte es ihnen nicht an Vollkommenheit in ihren Bewegungen und sonstigen Wirkungen."
In: Chastel, André (Hrsg.): Da Vinci, Leonardo: Sämtliche Gemälde und die Schriften zur Malerei, München 1990, S. 386
S. auch Dreher, Thomas: Flecken, Wolken und Projektionen: Wirklichkeit und Beobachtung. In: Kunstforum, Band 202, 2010.
2 Geläufige Zitierweise dieses Andersen-Aphorismus, allerdings ist sie nicht ganz richtig. Das Originalzitat lautet:
"Aber leben ist nicht genug!", sagte er [Schmetterling]. "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine #Blume muss man auch haben!"
In: Andersen, Hans Christian: Der Schmetterling. In: Andersen, Hans Christian: Märchen. Übersetzung aus dem Dänischen von Albrecht Leonhardt, Beltz & Gelberg, Weinheim, Basel 2004, S. 257
Comments